Ernährungsprogramm für Aids infizierte Kinder
Vor 2 Jahren hat sich Dr. Annette Bellenberg mit uns auf den Weg nach Sambia gemacht, um nach ihren 3 Patenkindern zu sehen. Bei der Gelegenheit besuchte sie die beiden Krankenhäuser in St. Kalemba und Manyinga und machte sich ein Bild darüber, wie sie als Ärztin Aids-infizierten Kindern helfen könnte. Die Kinder erhalten zwar kostenlose Medikamente um zu überleben – dennoch sind sie meistens unterernährt und äußerst krankheitsanfällig.
Annette entschloss sich, ein Projekt unter der Regie des Sambia-Vereins zu starten, um diesen Kindern zu helfen. Sie entwickelte mit dem Ärzteteam vor Ort einen Ernährungsplan für diese Kinder und spendet und sammelt seither Geld, um die spezielle Ernährung der Kinder zu finanzieren.
Jetzt stand wieder die turnusmäßige Untersuchung der Kinder an. Dabei wird der Ernährungserfolg und der Gesundheitszustand überprüft.
Ganz wichtig: Da Aids-infizierte Mütter die Krankheit mit der Muttermilch übertragen, stillen die Mütter ihre Kinder nicht mehr. Die Kinder bekommen eine spezielle Babynahrung mit der Flasche. Dadurch werden bis zu 20 % der Aids-Erkrankungen verhindert und die Kinder haben eine deutlich größere Lebenserwartung.
Wenn auch Sie spenden möchten – hier geht es zum Spendenkonto.
Aktueller Stand zu Oktober 2023
Aus dem Ernährungsprogramm für Babys aidsinfizierter Mütter sind inzwischen 4 Babys ausgeschieden. Sie sind alt genug und kommen ohne Milch – ohne die spezielle Babynahrung – aus. 3 Kinder sind in St. Mary’s hinzu gekommen. Dort haben wir jetzt 26 Babys (Tendenz steigend). In Loloma 10 Babys und 15 Kinder. Alle sind fit und gesund.
Eine wirklich gute Entwicklung: Die Aufklärung in den Schulen zur Vermeidung von Aids wird besser – es funktioniert!
Wir hoffen, dass AIDS in Sambia bald keine Rolle mehr spielen wird.26