– Cholera und außergewöhnlich viel Regen.
Nicht nur in Kalivingi grassiert die schwere Krankheit und fällt so viel Regen, wie ganz selten. Kalivingi ist das Dorf, das 14 km abseits der Straße im tiefen Buschgelände liegt.
Wegen Cholera öffnen die Schulen erst um 4 Wochen verzögert ihre Türen. Das heißt für die Schülerinnen und Schüler: kein Schulfrühstück in der schulfreien Zeit.
Und da sind dann noch die 8 von Kindern geführten Familien. Sie haben keine Eltern mehr. Die Großeltern, die sich in jungen Jahren um die Kids gekümmert haben, sind nun alt geworden und bedürfen der Unterstützung durch ihre Enkel. Sie haben natürlich kein Einkommen. Und so gibt es Handlungsbedarf:
Jerè, unser absolut verlässlicher Lehrer und Mann vor Ort, hat die Initiative ergriffen. Er machte uns auf die Not aufmerksam. So konnte er Lebensmittel für die Kinder einkaufen. Mit Ochsenkarren wurden die Einkäufe nach Kalivingi transportiert. Die furchtbare „Straße“ nach Kalivingi war aufgrund der Unmengen Regen für motorisierte Fahrzeuge nicht befahrbar.
Wir freuen uns, dass wir die Kinder in Kalivingi unterstützen können. Wir vergessen sie nicht. Es sind Kinder, denen wir eine Perspektive geben. Sie werden sie nutzen. Da sind wir sicher. Denn die Menschen in Kalivingi sind besonders herzlich miteinander. Wir sind froh, dass uns Jeré den Kontakt zu ihnen hergestellt hat.