- Schulgärten in Sambia entstehen.
Auf einer Anbaufläche von ca. 15 ha in Mittelsinn und ca. 3 ha in Lindelbach bei Würzburg betreibt Ernst Wolf sein Familienunternehmen. Hier pflanzt er jedes Jahr Nordmanntannen, Blaufichten und andere Nadelbäume. Zur Weihnachtszeit bietet die Familie die Bäume in unterschiedlichen Größen zum Verkauf. Seinen Kunden ist es wichtig, frisch geschlagene Bäume aus der Region zu bekommen.
Es ist ein harter Job: Jeder Baum muss übers Jahr gehegt und gepflegt und in trockenen Sommern gewässert werden.
“Es ist ein Saisongeschäft” sagt Ernst Wolf, “aber die Arbeit in der freien Natur macht Spaß. Und wenn man dann das Leuchten der Kinderaugen sieht – aber auch die Freude bei den Erwachsenen -, wenn sie einen passenden Baum gefunden oder selbst in Lindelbach abgesägt haben, dann ist die Anstrengung schnell vergessen”.
Schon lange treibt es Ernst Wolf, eine Spende für Benachteiligte zu machen und Freude zu teilen. Durch Zufall las er, dass Anita Bartsch für ihren Einsatz im Verein für die schulische und berufliche Ausbildung von Waisenkindern in Sambia das Bundesverdienstkreuz erhalten hatte. Er war sehr beeindruckt über die Arbeit des Sambia e.V. Daher beschloss er, dieser privaten gemeinnützigen Organisation 1.000 € zu spenden.
Sein Wunsch ist es, dass dieses Geld für das Schulgarten-Projekt des Vereins verwendet wird. Denn das habe einen Bezug zu seiner Arbeit: pflanzen, pflegen und ernten. Der Sambia-Verein finanziert tägliche ein Schulfrühstück für rd. 2.500 Kinder. Mit dieser Spende können nun Schulgärten im größeren Stil angelegt werden. Somit erhalten die Kinder gleich das Know How für „Gardening“ und bekommen zusätzlich täglich frisches Gemüse zur Schulmahlzeit.
Wir danken Ernst Wolf und seiner Familie sehr herzlich für ihre großzügige Spende!