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Schulgärten in Sambia

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Mehr Bildung durch reichhaltige Ernährung.

Die Kinder in unserem Hauptwirkungsgebiet in der Nord-West-Provinz von Sambia hungern und darben, sind teilweise unterernährt und bekommen nur einseitige Nahrung (Maismehl mit Wasser) 

 

Der Sambia e. V. finanziert in 5 Schulen in St. Kalemba – täglich – ein Schulfrühstück. Die Schulen werden von unseren Patenkindern besucht.
Ebenso in der Luanshya Town-Ship-School. Der Unterricht dort wird von unserem Charles organisiert. 

In den somit 6 Schulen erhalten in Summe täglich 2.500 Kinder ein Schulfrühstück!
Mit Erfolg: Seit wir dieses Schulfrühstück organisieren, besuchen doppelt so viele Kinde den Unterricht. 

Es funktioniert: Mit Lebensmitteln gegen den Hunger – für mehr Bildung!

Weiter gedacht: Hilfe zur Selbsthilfe!
Indem ein Schulgarten angelegt wird, kann durch die Ernte das Schulfrühstück mit gesunden und nahrhaften Lebensmitteln angereichert werden. Überschüsse können auf dem Markt verkauft werden. Mit den Erlösen können weitere Lebensmittel gekauft werden.

 

Mit den Schulen, für die wir das Schulfrühstück finanzieren, wurden folgende Vereinbarungen getroffen und vertraglich fixiert. 

1. Organisieren von Feuerholz

2. Organisieren der Köchinnen

3. Bau einer Kochhütte

4. Organisation der Lebensmittel-Lieferungen je Term

5. Aufnahme eines neuen Schulfachs: Gardening

Angebaut werden Tomaten, Bohnen, Gemüse, Erdnüsse, Mais. Die jungen Pflanzen müssen gekauft werden.


Damit die Saat aufgeht und die Pflanzen wachsen, braucht es Wasser. Daher ist ein Brunnen zu den Gärten obligatorisch. Wo noch keine Brunnen waren, haben wir welche gebaut. Also auch dafür wird gesorgt.

Die Schulen sind verantwortlich für den Anbau sowie die Bewirtschaftung ihres Gartens:

Sie kaufen die Pflanzen. Die Kinder pflanzen unter der Anleitung der Lehrer. Der Garten wird sauber gehalten und täglich bewässert – auch in den Ferienzeiten zwischen den Terms.


Die Gärten müssen eingezäunt werden. In dieser Gegend laufen viele hungrige Ziegen, wilde Schweine, Hühner und Kühe frei herum. Die Finanzierung übernimmt der Sambia e. V., die Gemeinde ist für den Bau des Zauns verantwortlich. Hin und wieder müssen Zäune repariert werden.

Unsere Vision:

In den ersten 5 Jahren wollen wir als Sambia-Verein das Schulfrühstück finanzieren.

Im Laufe der weiteren Jahre soll die Summe kontinuierlich reduziert werden. Dann sollten die Gärten soweit bewirtschaftet sein, dass die Erzeugnisse aus den Schulgärten mit eingebracht werden können und die Zuschüsse durch den Sambia e. V. weniger notwendig werden.

Bis dahin gibt es noch viel zu tun!